Das antike Herculaneum
Kleine Stadt mit großer Wirkung
Lockt das Reiseziel Neapel, dann sind von
dort aus Besichtigungen antiker Orte südlich des Vesuv angesagt, die 79 n. Chr.
durch den Ausbruch des Vulkans zerstört wurden. Zu ihnen gehört Herculaneum. Es
starb unter einer ca. 500 Grad heißen, sich rasch vorwärts bewegenden Wolke aus
Gas und festen Bestandteilen, verschwand dann unter einer bis zu 25 Meter hohen
Schicht aus Asche und Bimsstein. Jener Mann, der im Jahre 1710 beim Ausheben
eines Brunnens auf die Bühne des Theaters von Herculaneum stieß, „initiierte“
also die Vesuv-Archäologie! Das Suchen nach verschütteten Kunstwerken begann in
Herculaneum. Abbildungen von ausgegrabenen Gebäuden und Gegenständen des
römischen Altertums dienten außerhalb Italiens als Vorlagen für neuzeitliche
Schöpfungen in Architektur, Malerei und Kunsthandwerk. Die Referentin führt Sie
durch alte und neue Ausgrabungen in Herculaneum, macht Sie mit den
Lebensumständen seiner einstigen Bewohner bekannt, lässt Sie an deren Sterben
denken. Im Vortrag ist ferner von der großen kunst- und kulturhistorischen
Wirkung zu erfahren, die ausging von der Wiederentdeckung Herculaneums, dessen
Ausgrabung und Erforschung noch immer fortgesetzt werden.
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