Jacques-Louis David und Napoleon
Gemalte Propaganda im Großformat
Im
Jahr 2021 ist an den 200. Todestag Napoleon Bonapartes zu denken. Am 5. Mai 1821
starb er im Exil auf der Insel St. Helena. Anlässlich dieses Ereignisses werden
zahlreiche Publikationen, unterschiedliche Ausstellungen und diverse „Events“ zu
beachten sein, die jenen General, Konsul und Kaiser betreffen, der Europa
veränderte.
Eine
Facette dieses Erinnerungspotentials
möchte der Vortrag „Jacques-Louis David und Napoleon“ sein. Er widmet sich
dem Maler Jacques-Louis David (1748-1825), dessen berühmtes Gemälde „Schwur der
Horatier“ den Beginn des Französischen Klassizismus in der Malerei markiert.
Selbstverständlich enthält die Präsentation einen Überblick zu Davids Vita und
Gesamtwerk. Der Hauptthemenkreis gehört jenen Bildern, die während Davids
Tätigkeit als Hofmaler Napoleons entstanden. Sie sind eine propagandistische
Verherrlichung des Kaisers der Franzosen. In diesem Sinne schuf auch Davids
Schüler, Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780-1867) Napoleon-Porträts, die in
Verbindung mit der Napoleon-Propaganda seines Lehrers standen.
Die Ausführungen der Referentin enden mit Impressionen zu St. Helena.
Bemerkenswert, dass Napoleons letzte Jahre auf der Insel gar eine touristische
„St. Helena“ - Reise in den Südatlantik
buchbar machen.